Berlin: Eine neue Hotline zum Thema Behinderung geht für Beratungsstellen in der Antidiskriminierungsarbeit am 1. August 2023 an den Start. Das gemeinsame Projekt "Fachstelle Antidiskriminierungsberatung für behinderte Menschen“ von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und dem Verein aktiv und selbstbestimmt (akse) stellt Antidiskriminierungs-Beratungsstellen ab jetzt eine Unterstützung per Telefon zur Verfügung. Ziel des von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) geförderten Projektes ist es, für das Thema Behinderung in der allgemeinen Beratungslandschaft der Antidiskriminierung zu sensibilisieren und Unterstützung anzubieten, heißt es in einer Presseinformation der ISL.
Die Hotline ist von behinderten Projektmitarbeitenden besetzt und ab August 2023 immer an drei Tagen in der Woche zu erreichen:
Rufnummer: 030 235 935 195 (Festnetzkosten)
montags von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
mittwochs und freitags von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
es kann eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen werden
oder es ist möglich eine E-Mail an [email protected] zu schreiben
Die „Fachstelle Antidiskriminierungsberatung für behinderte Menschen“ ist Teil des Förderprogramms „respekt*land – Antidiskriminierungsberatung für ganz Deutschland“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) ist eine menschenrechtsorientierte Selbstvertretungsorganisation behinderter Menschen und die Dachorganisation der Zentren für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen. Sie wurde nach dem Vorbild der US-amerikanischen Independent Living Movement gegründet, um die Selbstbestimmung behinderter Menschen auch in Deutschland durchzusetzen. Der Verein aktiv und selbstbestimmt (akse) ist ein Mitgliedsverband der ISL.
Wer mehr über aktuelle Aktivitäten der Fachstelle wissen und die Vernetzung vorantreiben möchte, kann sich auf dem dazugehörigen X-Kanal (ehemals Twitter) informieren: Fachstelle Antidiskriminierung Behinderung (@FAB_ISL_eV) / Twitter