Heute, am 18. Mai, sind es noch 3 Tage:
Dann könnten die Abgeordneten vom Bundes-Tag für ein gutes Barriere-Freiheits-Gesetz stimmen.
Aber wir wissen noch nicht:
Ändert die Regierung von CDU / CSU und SPD den schlechten Entwurf von dem Gesetz noch.
Wir tappen also noch im Dunkeln!
Dazu passt eine Zeichnung von Maria Stafyllaraki.
Das ist ihre Zeichnung:
Die Zeichnung ist wie Bilder-Geschichte in einem Bild.
Das sieht man auf ihrer Zeichnung:
Alles ist schwarz.
2 Menschen begegnen sich im Dunkeln.
Man sieht nur ihre Augen.
Der Mensch links fragt:
Wo sind denn hier die Licht-Schalter?
Der Mensch rechts antwortet:
Es gibt keine. Weil es zu teuer war, die einzubauen.
Wir können es ja auch nicht allen recht machen...
Maria Stafyllaraki will mir ihrer Zeichnung das sagen:
Wie wäre es, wenn früher Licht-Schalter zu teuer gewesen wären?
Und deshalb hätte man sie nicht eingebaut.
Hätten wir dann eben alle Pech?
Und würden wir jetzt alle im Dunkeln sitzen?
Sie vergleicht ihre Geschichte von den Licht-Schaltern mit der Geschichte von Barriere-Freiheit:
Denn gerade sagen viele Politiker und Politikerinnen und Menschen aus der Wirtschaft auch:
Barriere-Freiheit ist zu teuer.
Das können wir uns nicht alles leisten.
Maria Stafyllaraki meint:
Wenn wir jetzt keine gute Barriere-Freiheit machen:
Dann haben behinderte Menschen wieder einmal Pech.
Aber andere Menschen auch:
Nämlich alle nicht-behinderten Menschen, die vielleicht einmal behindert werden.
Maria Stafyllaraki ist aus Kassel.
Sie ist eine Stadt-Verordnete von Bündnis 90 / Die Grünen.