Springe zum Inhalt

Bayerische Landes-Behörden können ihre Informationen ab sofort in Leichte Sprache übersetzen lassen

Sprech-Blase Einfach erklärt. © Susanne GöbelDas hat Bayerns Sozial-Ministerin Ulrike Scharf mitgeteilt.
Denn Leichte Sprache hilft vielen Menschen dabei:
Damit sie teilhaben können.

 

Warum findet Ulrike Scharf Leichte Sprache so wichtig?

In Deutschland können sehr, sehr viele Menschen nicht lesen.
Oder sie können wenig lesen.
Insgesamt sind es ungefähr 6 Millionen Menschen.
Ulrike Scharf nennt die Menschen: Menschen mit Lese-Einschränkungen.

Foto Staatsministerin Ulrike Scharf
© StMAS

Ulrike Scharf ist das wichtig:

  • Die bayerischen Landes-Behörden lassen Menschen mit Lese-Einschränkungen nicht alleine.
  • Leichte Sprache ist ein Teil von Inklusion.
  • Denn: Menschen mit Lese-Einschränkungen können durch Leichte Sprache teilhaben.
    Sie können mitbestimmen.

 

Warum findet Ulrike Scharf Leichte Sprache gerade für die bayerischen Landes-Behörden wichtig?

Die meisten Behörden benutzen schwere Amts-Sprache.
Viele Menschen verstehen die Amts-Sprache nicht.

Logo Leichte Sprache
© Inclusion Europe / A.Wirz

 

Leichte Sprache hilft allen Bürgerinnen und Bürgern.

 

 

 

Warum müssen sich die bayerischen Landes-Behörden um Leichte Sprache kümmern?

Zeichnung von einem Gesetzbuch
© Lebenshilfe Bremen

Dafür gibt es seit Anfang 2023 in Bayern ein Gesetz.
Dort steht zum Beispiel:
Texte von bayerischen Landes-Behörden müssen barriere-frei sein.

  • Es muss die Texte in Leichter Sprache geben.
  • Es muss die Texte in Gebärden-Sprache geben.

Die bayerische Landes-Regierung hat eine eigene Arbeits-Gruppe für Barriere-Freiheit.
Die Gruppe heißt: Bayern barrierefrei.
Die Gruppe hat am 16. Mai 2023 viel über Leichte Sprache gesprochen.

Bei der Sitzung hat die Sozial-Ministerin Ulrike Scharf verkündet:
Ab sofort können alle Landes-Behörden ihre Texte in Leichte Sprache übersetzen lassen.

Hier geht es zur offiziellen Internet-Seite Bayern barriere-frei.
Die meisten Informationen auf der Seite sind in schwerer Sprache.

 

Wer kümmert sich in Bayern um Barriere-Freiheit?

Dafür gibt es die Beratungs-Stelle Barriere-Freiheit.

Die Bayerische Architekten-Kammer kümmert sich um die Beratungs-Stelle.
Die Beratungs-Stelle arbeitet eng mit der Stiftung Pfennigparade zusammen.

Jetzt gibt es eine neue Partnerin:
der CAB Caritas Augsburg Betriebs-Träger.

Bei der CAB Caritas Augsburg weiß man viel über Leichte Sprache.
Dort gibt es ein Fach-Zentrum für Leichte Sprache.

 

Welche Aufgaben hat die Beratungs-Stelle Barriere-Freiheit?

Sie berät zur Barriere-Freiheit in allen Lebens-Bereichen.

Hier geht es zur Internet-Seite von der Beratungs-Stelle.