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„Reisen für Alle“-Kennzeichen: Es geht dauerhaft weiter

Sprech-Blase Einfach erklärt
Foto: Susanne Göbel

Menschen mit Beeinträchtigungen brauchen gute Informationen:
Wo können sie barriere-frei Urlaub machen.

Dabei helfen Kennzeichen.

Bis Ende 2023 hat sich das das Förder-Projekt: „Reisen für Alle“ darum gekümmert.

Ab 1. Januar 2024 geht es weiter.

 

Das ist die gute Nachricht:

„Reisen für Alle“ geht weiter.

Dafür gibt es jetzt dauerhaft Geld.
Und es gibt ein neues Büro.
Dort kümmert man sich ab 1. Januar 2024 um alles.

 

 

Logo "Reisen für Alle"
© Reisen für Alle

Was bedeutet „Reisen für Alle“?

Bei „Reisen für Alle“ geht es um barriere-freies Reisen.

Behinderte Menschen sollen zum Beispiel leichter herausfinden:

  • Wo können sie ohne Hindernisse Urlaub machen?
  • Was genau ist am Reise-Ziel barriere-frei:
    Welche Ausflüge sind barriere-frei?
    Welche Orte sind barriere-frei?
  • Für wen gibt es Barriere-Freiheit:
    für blinde Menschen?
    für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten?
    für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen?
    für gehörlose Menschen?

Hier geht es zur Internet-Seite von "Reisen für Alle".

 

Woher weiß man, ob ein Reise-Ziel wirklich barriere-frei ist?

Dafür schauen sich ausgebildete Prüfer*innen die touristischen Angebote ganz genau an.

Sie prüfen zum Beispiel

  • Hotels,
  • Ausflugs-Ziel oder
  • Orte.
Zeichnung eines Blattes Papier, darauf angedeutet sieben Notizen mit Aufzählungszeichen. Rechts im Bild eine Hand, die einen Kugelschreiber hält. Fünf Notizen sind bereits abgehakt.
© Lebenshilfe Bremen

Für die Prüfung gibt es feste Regeln.
Für die Barriere-Freiheit gibt es feste Regeln.

Wenn etwas wirklich barriere-frei ist, bekommt der Ort oder das Angebot ein Kennzeichen.

Das schwere Wort für die Prüfung und das Kennzeichen ist: Zertifizierung.

 

Warum muss „Reisen für Alle“ neu gestartet werden?

Das Förder-Projekt war Ende 2023 vorbei.
Aber „Reisen für Alle“ soll es dauerhaft geben.
Denn Barriere-Freiheit ist sehr wichtig.
Und Deutschland will mehr für Barriere-Freiheit tun.

Deshalb haben sich der deutsche Staat, alle Bundes-Länder und die Deutsche Zentrale für Tourismus zusammen-getan.

 

Was soll sich beim neuen „Reisen für Alle“ ändern?

Das soll sich zum Beispiel ändern:

  • Behinderte Menschen sollen leichter herausfinden können: Wo gibt es barriere-freie Reise-Angebot.
    Alle sollen leichter an Informationen kommen.
  • Es soll ein zentrales Büro geben.
    Dort kennt man sich gut mit Tourismus aus.
    Und man kümmert sich um alle Veränderungen.
  • „Reisen für Alle“ soll bekannter werden.
  • Das Prüf-System für Deutschland soll einfacher werden.

Außerdem soll die Arbeit von „Reisen für Alle“ neu gedacht werden: Wie soll sich „Reisen für Alle“ verändern? Wie kann es besser werden?

Darüber denkt der Beirat der Bundes-Initiative Barriere-Freiheit nach.
In dem Beirat arbeiten auch Verbände von behinderten Menschen mit.

 

Wer kümmert sich darum, dass alle Informationen auf der Internet-Seite erscheinen?

Das macht die Deutsche Zentrale für Tourismus.
Denn:

  • Die Deutsche Zentrale für Tourismus will im Ausland Werbung für barriere-freie Reisen machen.
  • Die Zentrale will, dass das Reise-Land Deutschland bekannter und besser wird.
Logo Deutsche Zentrale für Tourismus
© DZT

 

 

Ist das neue „Reisen für Alle“ wieder zeitlich begrenzt?

Nein.

Zeichnung von sechs Euroscheinen; ob ein 50 Euro-Schein, darunter ein 20-Euro-Schein.
© Lebenshilfe Bremen

Ab Januar 2024 bekommt „Reisen für Alle“ dauerhaft Geld.

Das Geld kommt vom deutschen Staat.
Und das Geld kommt von den Bundes-Ländern.

 

 

Wer kümmert sich um alle Arbeiten vom neuen „Reisen für Alle“?

Das macht Bayern Tourist.

Bayern Tourist kennt sich seit Jahren damit aus:
So prüft man barriere-freie Tourismus-Angebot.

Bayern Tourist hat sich in den letzten Jahren schon darum gekümmert:
„Reisen für Alle“ in Bayern.

Bayern Tourist macht ab jetzt das zentrale Büro für „Reisen für Alle“.
In schwerer Sprache sagt man: sie übernehmen die Koordinierungs-Stelle.

 

Woher kommen alle diese Informationen?

Logo BMWK
© BMWK

Das Bundes-Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat eine Presse-Information dazu veröffentlicht.

 

Bild-Nachweis für die Zeichnung der Lebenshilfe Bremen: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013